Lichtinszenierung Schloss Burg an der Wupper

 

Auftraggeber: Stadt Solingen
Realisierungswettbewerb Lichtplanung und Architektur mit switch.on – Lichtplanung Herzebrock-Clarholz

Anerkennung
Der „Mythos Burg“ wird durch die Wechselwirkung von Licht und Schatten erzeugt. Die unterschiedlichen Elemente der Burg werden nach einheitlichen Grundprinzipien in Ihrer Kubatur und Detaillierung nur angedeutet. Der Wechsel von Licht und Schatten macht die einzelnen Gebäude in ihrer Kubatur und Detaillierung plastisch und zugleich geheimnisvoll.

Die geschlossenen Abschnitte der Außenmauern werden vom Dachrand aus nach unten auslaufend beleuchtet, eine abschnittsweise Beleuchtung mittels partiell gesetzter Linearleuchten. Die Dachflächen werden ebenfalls durch nach oben abgeschirmte Linearelemente partiell aufgehellt und werden so wahrnehmbar gemacht.

Wege
Zwei Reihen aus linear aufgestellten Mastleuchten strukturieren und ordnen die Gesamtanlage.
Die erste Reihe definiert den Weg beginnend am Hauptzugang am Grabentor, über den Zwingerhof bis zur Höhe des Mitteltores.
Die zweite Lichtreihe definiert den nördlichen Bereich des Schlossplatzes: Sie führt entlang der alten Schule bis zum Burgtor ins Innere der Anlage.
Verbunden werden diese durch eine Querspange, die auf den Schlossplatz führt. Formuliert wird dieser Weg wird durch einem „Lichtteppich“.

Entlang des Weges in die Burg werden zusätzlich bei allen Tordurchgängen die Innenflächen der Leibungen beleuchtet, so dass der Besucher immer wieder auf das Licht zugeht und dieses durchschreitet, ein wiederkehrendes Motiv und Leitfaden der Wegeführung.

Naturschutz
Partieller Akzentuierung und Andeutungen unterstreichen den Mythos Burg. Anstelle einer kompletten, flächigen Darstellung der Gebäude erfolgt die Herausarbeitung der Plastizität in ‚natürlicher‘ Lichtfarbe.

Durch die unauffällige Installation erfolgt kein wahrnehmbarer optischer Eingriff in die Gestaltgebung der Burganlage. Die Technik selbst ist nicht gestaltendes Element, sondern nur das Licht an sich. Nur die Objekte der Mastleuchten als Interpretation und Neuformulierung des Typus ‚Fackel‘ sind neues, zeitgemäßes Gegenüber

Während die Wegeelemente warmweißes Licht aufweisen, werden die Wehrgänge und offenen Fachwerke durch orange-gelbliches Licht inszeniert. Dadurch werden diese meist horizontalen, offenen Gebäudeteile in ein Spannungsverhältnis zu den geschlossenen Gebäudeteilen gesetzt. Eine zusätzliche bodennahe, weiße Wegebeleuchtung wird als Orientierungslicht installiert.

Die dem Tal zugewandte Seite des Bergfrieds als zentralem Element der Burg wird zusätzlich als Projektionsfläche für künstlerisch surreale Lichtprojektionen (Natur, Urbanität, Transparenz und Fegefeuer) genutzt, eine Untermalung des „Mythos Burg“.

Lichtinszenierung Schloss Burg an der Wupper

 

Auftraggeber: Stadt Solingen
Realisierungswettbewerb Lichtplanung und Architektur mit switch.on – Lichtplanung Herzebrock-Clarholz

Anerkennung
Der „Mythos Burg“ wird durch die Wechselwirkung von Licht und Schatten erzeugt. Die unterschiedlichen Elemente der Burg werden nach einheitlichen Grundprinzipien in Ihrer Kubatur und Detaillierung nur angedeutet. Der Wechsel von Licht und Schatten macht die einzelnen Gebäude in ihrer Kubatur und Detaillierung plastisch und zugleich geheimnisvoll.

Die geschlossenen Abschnitte der Außenmauern werden vom Dachrand aus nach unten auslaufend beleuchtet, eine abschnittsweise Beleuchtung mittels partiell gesetzter Linearleuchten. Die Dachflächen werden ebenfalls durch nach oben abgeschirmte Linearelemente partiell aufgehellt und werden so wahrnehmbar gemacht.

Wege
Zwei Reihen aus linear aufgestellten Mastleuchten strukturieren und ordnen die Gesamtanlage.
Die erste Reihe definiert den Weg beginnend am Hauptzugang am Grabentor, über den Zwingerhof bis zur Höhe des Mitteltores.
Die zweite Lichtreihe definiert den nördlichen Bereich des Schlossplatzes: Sie führt entlang der alten Schule bis zum Burgtor ins Innere der Anlage.
Verbunden werden diese durch eine Querspange, die auf den Schlossplatz führt. Formuliert wird dieser Weg wird durch einem „Lichtteppich“.

Entlang des Weges in die Burg werden zusätzlich bei allen Tordurchgängen die Innenflächen der Leibungen beleuchtet, so dass der Besucher immer wieder auf das Licht zugeht und dieses durchschreitet, ein wiederkehrendes Motiv und Leitfaden der Wegeführung.

Naturschutz
Partieller Akzentuierung und Andeutungen unterstreichen den Mythos Burg. Anstelle einer kompletten, flächigen Darstellung der Gebäude erfolgt die Herausarbeitung der Plastizität in ‚natürlicher‘ Lichtfarbe.

Durch die unauffällige Installation erfolgt kein wahrnehmbarer optischer Eingriff in die Gestaltgebung der Burganlage. Die Technik selbst ist nicht gestaltendes Element, sondern nur das Licht an sich. Nur die Objekte der Mastleuchten als Interpretation und Neuformulierung des Typus ‚Fackel‘ sind neues, zeitgemäßes Gegenüber

Während die Wegeelemente warmweißes Licht aufweisen, werden die Wehrgänge und offenen Fachwerke durch orange-gelbliches Licht inszeniert. Dadurch werden diese meist horizontalen, offenen Gebäudeteile in ein Spannungsverhältnis zu den geschlossenen Gebäudeteilen gesetzt. Eine zusätzliche bodennahe, weiße Wegebeleuchtung wird als Orientierungslicht installiert.

Die dem Tal zugewandte Seite des Bergfrieds als zentralem Element der Burg wird zusätzlich als Projektionsfläche für künstlerisch surreale Lichtprojektionen (Natur, Urbanität, Transparenz und Fegefeuer) genutzt, eine Untermalung des „Mythos Burg“.