National Museum of Afghanistan
Kabul

Internationaler Wettbewerb
mit Architekturbüro Ozod-Seradj, Kabul/Köln
Auftraggeber:
Islamic Republic of Afghanistan
Ministry of Information and Culture
Embassy of the United States of America

‘A nation stays alive when its culture stays alive.’

Das einzigartige historische Erbe einer reichen und vielfältigen Kultur zu bewahren, zu schützen und der afghanischen Nation wiederzugeben ist das Thema des neuen National Museum.

Das Grundstück liegt im direkten Gegenüber des vielfältig bedeutsamen Darul Aman Palastes.

Ein Dialog zweier Landmarken, als Symbol einer lebendigen Geschichte des Landes. Hier entsteht ein lebendiger Ort, ein gelebtes Gedächtnis einer Nation, eine Identifikation mit dem Selbstverständnis einer kulturellen Identität – ein Forum.

Ein lebendiges Stück Stadt, linear gebaut und sukzessiv erweiterbar. Eine Raumfolge als Fügung einzelner Bausteine positioniert sich mäandrierend. Dazwischen bilden sich Straßen und Plätze, Bewegungs- und Aufenthaltsräume. Ein Wechselspiel aus geschlossenen und offenen Räumen erwächst auf einer zusammenfassenden Plattform, gleich einem sichtbaren Fundament.

In Verlängerung der Mittelachse des Darul Aman Palastes befindet sich der neue Zugang auf das Museumsgrundstück. Zwischen dem bestehenden alten Museum und dem Neubau spannt sich der Raum des Eingangsplatz auf. Ein außenliegendes Foyer auf der Plattform als Auftakt einer Raumfolge. An dieser strategischen Stelle verknüpfen sich durch die verschiedenen Blickbeziehungen die Bedeutungen der umgebenden historischen Gebäude.

Der Weg führt ins Innere des Gebäudes in die kommunikative Mitte. Von hier aus werden die Bibliothek und das Auditorium erschlossen, Bereiche der intellektuellen Auseinandersetzung.

Der Cafébereich fungiert als Schwelle zu dem Ausstellungsbereich.

Vier Museumshäuser gruppieren sich über zwei Geschosse um einen offenen Innenhof und werden windmühlenartig erschlossen. Diese Kuben rahmen auf unterschiedliche Art die Ausstellungsobjekte. Verschiedenartige Raumportionen von der Halle bis zum Kabinett ermöglichen unterschiedliche Ausstellungskonzepte in verschiedenen Lichtsituationen.

Der mäandrierende Museumsweg führt den Besucher entlang der verschiedenen Plätze vom Eingang durch die Museumshäuser.

Ein geradliniger Weg längs der Anlage ermöglicht den direkten Blickbezug zurück zum Darul Aman Palast. Die verschiedenen Innenräume, Hof, Halle und Eingangsplatz werden visuell miteinander verbunden.

In einzelne Wände werden verschieden proportionierte Vitrinen bündig integriert und erscheinen wie ausgestanzte Fenster in den Hausfassaden.

Ein Dialog von Raum und Ausstellungsobjekt entsteht.

Die äußeren Fassadenflächen bekommen eine dreidimensionale Reliefschalung in Stampfbeton, ein abstraktes Wand-Ornament als Licht und Schattenspiel. Die Innenwandflächen werden mit einem glatten Lehmputz versehen.

Damit wird die volumetrische Wirkung der einzelnen Gebäudeteile, als eine aus dem Boden wachsende erdfarbene Kubatur unterstützt.

National Museum of Afghanistan
Kabul

Internationaler Wettbewerb
mit Architekturbüro Ozod-Seradj, Kabul/Köln
Auftraggeber:
Islamic Republic of Afghanistan
Ministry of Information and Culture
Embassy of the United States of America

‘A nation stays alive when its culture stays alive.’

Das einzigartige historische Erbe einer reichen und vielfältigen Kultur zu bewahren, zu schützen und der afghanischen Nation wiederzugeben ist das Thema des neuen National Museum.

Das Grundstück liegt im direkten Gegenüber des vielfältig bedeutsamen Darul Aman Palastes.

Ein Dialog zweier Landmarken, als Symbol einer lebendigen Geschichte des Landes. Hier entsteht ein lebendiger Ort, ein gelebtes Gedächtnis einer Nation, eine Identifikation mit dem Selbstverständnis einer kulturellen Identität – ein Forum.

Ein lebendiges Stück Stadt, linear gebaut und sukzessiv erweiterbar. Eine Raumfolge als Fügung einzelner Bausteine positioniert sich mäandrierend. Dazwischen bilden sich Straßen und Plätze, Bewegungs- und Aufenthaltsräume. Ein Wechselspiel aus geschlossenen und offenen Räumen erwächst auf einer zusammenfassenden Plattform, gleich einem sichtbaren Fundament.

In Verlängerung der Mittelachse des Darul Aman Palastes befindet sich der neue Zugang auf das Museumsgrundstück. Zwischen dem bestehenden alten Museum und dem Neubau spannt sich der Raum des Eingangsplatz auf. Ein außenliegendes Foyer auf der Plattform als Auftakt einer Raumfolge. An dieser strategischen Stelle verknüpfen sich durch die verschiedenen Blickbeziehungen die Bedeutungen der umgebenden historischen Gebäude.

Der Weg führt ins Innere des Gebäudes in die kommunikative Mitte. Von hier aus werden die Bibliothek und das Auditorium erschlossen, Bereiche der intellektuellen Auseinandersetzung.

Der Cafébereich fungiert als Schwelle zu dem Ausstellungsbereich.

Vier Museumshäuser gruppieren sich über zwei Geschosse um einen offenen Innenhof und werden windmühlenartig erschlossen. Diese Kuben rahmen auf unterschiedliche Art die Ausstellungsobjekte. Verschiedenartige Raumportionen von der Halle bis zum Kabinett ermöglichen unterschiedliche Ausstellungskonzepte in verschiedenen Lichtsituationen.

Der mäandrierende Museumsweg führt den Besucher entlang der verschiedenen Plätze vom Eingang durch die Museumshäuser.

Ein geradliniger Weg längs der Anlage ermöglicht den direkten Blickbezug zurück zum Darul Aman Palast. Die verschiedenen Innenräume, Hof, Halle und Eingangsplatz werden visuell miteinander verbunden.

In einzelne Wände werden verschieden proportionierte Vitrinen bündig integriert und erscheinen wie ausgestanzte Fenster in den Hausfassaden.

Ein Dialog von Raum und Ausstellungsobjekt entsteht.

Die äußeren Fassadenflächen bekommen eine dreidimensionale Reliefschalung in Stampfbeton, ein abstraktes Wand-Ornament als Licht und Schattenspiel. Die Innenwandflächen werden mit einem glatten Lehmputz versehen.

Damit wird die volumetrische Wirkung der einzelnen Gebäudeteile, als eine aus dem Boden wachsende erdfarbene Kubatur unterstützt.