Kultur- und Literaturzentrum Burg Hülshoff
Havixbeck
Auftraggeber: Droste Stiftung Burg Hülshoff | Gemeinde Havixbeck
begrenzter Realisierungswettbewerb
Die Burg Hülshoff wird zu einem neuen Baustein eines Literatur- und Kulturzentrums inmitten der münsterländischen Parklandschaft. Die denkmalgeschützte Substanz wird mit behutsamen Eingriffen ergänzt und respektvoll fortgeschrieben und interpretiert. Das Material Holz wird aus dem Materialkanon des Bestandes abgegriffen und abstrahierend zum Thema aller baulichen Einbauten, gleichermaßen historische Reminiszenz und selbstbewusster Ausdruck eines ausstrahlenden Literaturzentrums von heute. Die Vorburg ist der steinerne Platz inmitten der historischen Gartenanlage und wird zum neuen Veranstaltungsbereich mit Gastronomie.
Bereits aus der Ferne weist der über die Baumwipfel hinaus ragende Aussichtsturm auf den besonderen Ort hin. Auch nachts lenkt die Landmarke durch eine dezente Lichtinszenierung auf der Fassade die Besucher zum Eingang des Literatur- und Kulturzentrums Burg Hülshoff.
Der Besucher kann hier den Ort in der dritten Dimension „von oben“ erfassen, mit Blick über die Parkanlage, nach Münster, zum Rüschhaus und nach Havixbeck.
Neuer Campus-Park
Der Besucher gelangt über die Eichenallee an der „Neuen Ökonomie“ vorbei in den „Neuen Campus-Park“. Punktuelle Atelier-Wohnungen rahmen einen lebendigen Bereich für Literatur, Aufenthalt, Sport und Freizeit. In der „Neuen Ökonomie“ werden Nutzungen wie Museumspädagogik, Droste-Institut und Verwaltung vorgesehen. Die Remise ist Gemeinschaftsküche und Essbereich.
Vorburg – Veranstaltungsbereich
Vom neuen Campus-Park führt der Weg auf die Vorburg. Das abstrakte Gebäudevolumen des ganz in Holz gehüllten „Neue Speichers“ wird zum wahrnehmbaren Point-de-Vue. Mit den beiden früheren Stallgebäuden umfasst er einen Hof, um den sich der Veranstaltungsbereich aufspannt. Im Mittelbau ist das Foyer mit Zugang durch die historischen Toröffnungen. Der große Saal steht frei als Haus im Haus inmitten des von Einbauten befreite Bestandsvolumen, das in seiner historischen Dimension erfahrbar gemacht wird. Insbesondere für kreative und kulturelle Veranstaltungen bietet sich eine inspirierende Kulisse.
Eine Bekleidung aus Holzlamellen in unterschiedlichen Abständen umhüllt das Volumen und dient als Filterschicht. Lichtelemente dienen als Grundbeleuchtung und bieten die Möglichkeit einer künstlerischen Lichtinszenierung in Bezug zur jeweiligen Veranstaltung. Technik und Tonelemente integrieren sich ebenfalls in dieser Schicht. Holzlamellen sowie klappbare Fassadenläden im unteren Bereich dienen zusätzlich als Akustikelemente.
Der kleine Veranstaltungsraum im „Neuen Speicher“ setzt das Pendent nach außen an historischer Stelle. Die vollstände Bekleidung aus einer horizontal gefügten Holzlattung abstrahiert das historische Volumen und filtert das Licht. Von innen heraus wird die Hauptburg in einer flirrenden Unschärfe präsent gemacht.
Kultur- und Literaturzentrum Burg Hülshoff
Havixbeck
Auftraggeber: Droste Stiftung Burg Hülshoff | Gemeinde Havixbeck
begrenzter Realisierungswettbewerb
Die Burg Hülshoff wird zu einem neuen Baustein eines Literatur- und Kulturzentrums inmitten der münsterländischen Parklandschaft. Die denkmalgeschützte Substanz wird mit behutsamen Eingriffen ergänzt und respektvoll fortgeschrieben und interpretiert. Das Material Holz wird aus dem Materialkanon des Bestandes abgegriffen und abstrahierend zum Thema aller baulichen Einbauten, gleichermaßen historische Reminiszenz und selbstbewusster Ausdruck eines ausstrahlenden Literaturzentrums von heute. Die Vorburg ist der steinerne Platz inmitten der historischen Gartenanlage und wird zum neuen Veranstaltungsbereich mit Gastronomie.
Bereits aus der Ferne weist der über die Baumwipfel hinaus ragende Aussichtsturm auf den besonderen Ort hin. Auch nachts lenkt die Landmarke durch eine dezente Lichtinszenierung auf der Fassade die Besucher zum Eingang des Literatur- und Kulturzentrums Burg Hülshoff.
Der Besucher kann hier den Ort in der dritten Dimension „von oben“ erfassen, mit Blick über die Parkanlage, nach Münster, zum Rüschhaus und nach Havixbeck.
Neuer Campus-Park
Der Besucher gelangt über die Eichenallee an der „Neuen Ökonomie“ vorbei in den „Neuen Campus-Park“. Punktuelle Atelier-Wohnungen rahmen einen lebendigen Bereich für Literatur, Aufenthalt, Sport und Freizeit. In der „Neuen Ökonomie“ werden Nutzungen wie Museumspädagogik, Droste-Institut und Verwaltung vorgesehen. Die Remise ist Gemeinschaftsküche und Essbereich.
Vorburg – Veranstaltungsbereich
Vom neuen Campus-Park führt der Weg auf die Vorburg. Das abstrakte Gebäudevolumen des ganz in Holz gehüllten „Neue Speichers“ wird zum wahrnehmbaren Point-de-Vue. Mit den beiden früheren Stallgebäuden umfasst er einen Hof, um den sich der Veranstaltungsbereich aufspannt. Im Mittelbau ist das Foyer mit Zugang durch die historischen Toröffnungen. Der große Saal steht frei als Haus im Haus inmitten des von Einbauten befreite Bestandsvolumen, das in seiner historischen Dimension erfahrbar gemacht wird. Insbesondere für kreative und kulturelle Veranstaltungen bietet sich eine inspirierende Kulisse.
Eine Bekleidung aus Holzlamellen in unterschiedlichen Abständen umhüllt das Volumen und dient als Filterschicht. Lichtelemente dienen als Grundbeleuchtung und bieten die Möglichkeit einer künstlerischen Lichtinszenierung in Bezug zur jeweiligen Veranstaltung. Technik und Tonelemente integrieren sich ebenfalls in dieser Schicht. Holzlamellen sowie klappbare Fassadenläden im unteren Bereich dienen zusätzlich als Akustikelemente.
Der kleine Veranstaltungsraum im „Neuen Speicher“ setzt das Pendent nach außen an historischer Stelle. Die vollstände Bekleidung aus einer horizontal gefügten Holzlattung abstrahiert das historische Volumen und filtert das Licht. Von innen heraus wird die Hauptburg in einer flirrenden Unschärfe präsent gemacht.